Kachelofenbau Fichtl
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Pressemeldung zur Filterpflicht o. Stilllegung von Feuerstätten
Austausch von Altgeräten rechnet sich:
Moderne Geräte verbrauchen aufgrund des höheren Wirkungsgrades weniger Brennstoff.
Damit ist CO2-freies Heizen mit Holz auch unter den neuen Auflagen wirtschaftlich interessant und ökologisch sinnvoll. Der Austausch von veralteten Feuerstätten schont den Geldbeutel und hilft der Umwelt.
Zehn goldene Regeln:
- Heizen Sie ausschließlich mit naturbelassenen, lufttrockenem Holz in Scheiten oder Stücken mit maximal 20 % Restfeuchte. Anhaftende Rinde kann mit verfeuert werden.
- Heizholz wird am besten zwischen Dezember und Februar geschlagen und sofort - vor dem Lagern! - gespalten. Das Austrocknen des Holzes wird so wesentlich gefördert. Die einzelnen Scheite dürfen 10 bis maximal 20 Zentimeter Umfang haben.
- Heizholz muss vor dem Verbrennen 2 bis 3 Jahre luftig, vor Regen und vor Feuchtigkeit geschützt, gelagert werden. Nach 2 bis 3 Jahren Lagerzeit hat das Holz nur noch maximal 15 bis 20 % Restfeuchte. Es heizt hervorragend und verbrennt schadstoffarm.
- Heizholz lagert am besten unter einem vorgezogenen Dach oder in einer luftigen Holzhütte. Wenn es zu Kreuzstapeln aufgeschichtet wird, lagert es am besten.
- Lagern Sie ihr frischgeschlagenes Heizholz nicht im Keller. Dort kann es nicht austrocknen, sondern stockt. Nur ganz trockenes Holz kann in einem gut belüfteten Keller gelagert werden.
- Heizholz darf niemals in eine Plastikplane eingepackt werden. Holz braucht Luft und Wind zum Trocknen.
- Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass Sie trockenes Heizholz haben: Bitten Sie Ihren Kachelofenbauer, Ihr Heizholz zu untersuchen. Er hat ein Brennholzfeuchte-7 Messgerät. Die Elektrode wird ins Holz geschlagen, die Holzart eingestellt - und schon zeigt das Gerät exakt die Restfeuchte an.
- Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche Heizwerte. Wer Holz nach Gewicht kauft, kommt bei Nadelholz am besten weg - aber trocken muss es sein! Wer das Holz für den Kachelofen nach Raummetern bemessen kauft, der nimmt besser Laubholz.
- Eichen- und Buchenholz hat den höchsten Heizwert nach Volumen. Ein Raummeter luftgetrocknetes Laubholz mit 15% Restfeuchte - das sind rund 450 Kilogramm Holz - enthält soviel Heizenergie wie 210 Liter Heizöl oder 385 Kilogramm Braunkohlebriketts. Soviel fossile Energie wird eingespart, wenn stattdessen mit Holz im Kachelofen geheizt wird.
- Halten Sie sich immer genau an die Bedienungsanleitung und verwenden Sie ausschließlich die vom Hersteller genehmigten Brennstoffe. Müll zu verheizen ist streng verboten
Typische Fehler
Wartungsfehler:
Bei der Kachelofenanlage ist je nach Type des Kachelofens darauf zu achten, dass die Asche in regelmäßigen Abständen aus dem Feuerraum genommen wird. Dazu gibt es geeignete Aschesauger (Abscheidekübel) die an den Staubsauger angeschlossen werden können und so eine Staubfreie Ascheentfernung ermöglicht. Für die Reinigung der Rauchgaszüge ist der Fachmann zuständig. Wir empfehlen diese Wartungsarbeiten in Abstimmung mit dem Kachelofenfachmann zu vereinbaren. Herausgebrochene Türdichungen und lockere Heiztüren sollen so rasch wie möglich vom Kachelofenfachmann repariert werden.
Fehler in der Übergangszeit:
Die Brennstoffmenge
wird nicht dem zu erwarteten
Verbrauch angepasst, es wird
zu viel oder zu wenig eingeheizt.
Dabei sollte man sich an die
Betriebsanleitung halten um die
gewünschte Wärmeleistung zu
erzielen. Bei Fragen empfiehlt
es sich den Kachelofenfachmann
lieber einmal öfter zu fragen um
eine optimale Funktion des
Kachelofens zu gewährleisten.
Heizen mit Holz
Fehler bei der Brennstoffwahl:
Beim Unterzünden und beim Heizen
wird relativ feuchtes Holz
verwendet (mehr als 20 %).
Schaden:
Es kommt zu starker
Rauchentwicklung (dunkler,
qualmender Rauch) noch lange
nach dem Anheizen. Das
Verdampfen des im Holz
enthaltenen Wassers benötigt
viel Energie, die optimale
Verbrennungstemperatur wird
nicht erreicht, die Rauchgase
belasten, unvollständig
verbrannt, die Umwelt. Holz muss
mindestens zwei Jahre trocken
gelagert werden. Nach dem
Einbringen vom Wald muss es
geschnitten und eventuell auch
gespalten werden. Durch das
Spalten des Holzes bleibt unter
anderem der Heizwert des Holzes
länger erhalten. Es Muss luftig
gelagert werden, vor allem nicht
auf nassem Boden! Feuchtigkeit
von unten ist genauso schlecht
wie von oben. Behelfen Sie sich
mit einer allen Plane oder
Palette gegen Feuchtigkeit von
unten. Das Vermodern des Holzes
wird dadurch verhindert. Das
Verbrennen von Müll,
Zeitungspapier und Illustrierten
oder gar von Pressspanplatten ist
prinzipiell schlecht und
verboten. Salzsäure und
Schwermetalle, Phenole,
Formaldehyd, Dioxine und vieles
mehr gelangen über den Rauchfang
in die Umwelt.
Bedienungsfehler:
Beim Anheizen wird
zu viel
Brennstoff in den Ofen
"gepfercht", noch dazu feuchte
Scheiter oder Hackschnitzel.
Feuer kommt nur schlecht
zustande; extrem viel Rauch beim
Anheizen.
Raumklima
Kachelofenwärme ist gesunde
Wärme
Gesundheit ist
unser
allerhöchstes
Gut und immer
mehr Menschen
legen Wert auf
gesunde
Lebensbedingungen
und damit auch
auf ein
baubiologisch
einwandfreies
Raumklima. Die
richtige
Heizung ist
hierfür eine
entscheidende
Voraussetzung.
Herkömmliche
Konvektions-heizungen
erwärmen vor
allem die
Luft, die
obendrein in
eine relativ
starke
Zirkulation
versetzt wird.
Die Folge sind
ein
unausgeglichener
Wärmehaushalt,
das ständige
Aufwirbeln von
Mikroorganismen
und Staub und
deren
Verschwelung
an den heißen
Metalloberflächen
der
Heizkörper.
Das führt zu
Reizungen der
Schleimhäute
und zu einem
Anwachsen des
Risikos für
allergische
Erkrankungen.
Der Kachelofen
erzeugt
hingegen durch
seine
charakteristische
Wärmeabgabe
ein besonders
günstiges
Raumklima.
Ausgeglichene
Wärmebeziehung
zwischen
Mensch und
Raum
Baubiologen
und Ärzte
empfehlen
schon seit
langem die
Wärmestrahlung
des
Kachelofens
und auch neue
wissenschaftliche
Studien
bestätigen die
große
Bedeutung
eines hohen Strahlungswärmeanteils
für die
Gesundheit,
das
Wohlbefinden
und die
Behaglichkeit
des Menschen. Der
Grund hierfür
liegt in der
dadurch
erreichbaren,
ausgeglichenen
Wärmebeziehung
zwischen
Mensch und
Raum.
Der Kachelofen - Behaglicher Mittelpunkt des Familienlebens
Der menschliche Körper erreicht durch eine ausgetüftelte "Steuerung" einen ausgeglichenen Wärmehaushalt. Das ist wichtig, um die Temperatur im Inneren des Körpers bei ca. 37° C konstant zu halten. Die anfallende überschüssige Wärme, die bei der Umwandlung der chemischen Energie der Nahrung erzeugt wird, muss vom Körper abgegeben werden. Dazu wird die Wärme zunächst durch den Blutkreislauf zu den äußeren Gewebeschichten und der Haut transportiert. Von dort wird sie mittels Leitung (Körperkontakt zu kühleren Flächen), Konvektion (Abgabe an die Umgebungsluft), Wasserverdunstung (Schweiß und Atem) und Strahlung an die Umgebung abgegeben. Stimmt das natürliche Verhältnis zwischen diesen Möglichkeiten der Wärmeabgabe nicht, zum Beispiel weil der menschliche Körper von zu kühlen Flächen (Wände, Möbel, etc.) umgeben ist, wird der Wärmehaushalt und damit das Wohlbefinden und längerfristig auch die Gesundheit des Menschen gestört. Es ist daher wichtig, dass ein Heizsystem durch seine Art der Wärmeabgabe ein möglichst natürliches, gesundes Raumklima sicherstellt. Die Wärmestrahlen des Kachelofens erwärmen vor allem die im Raum befindlichen Körper und die umliegenden Wände und erzeugen damit die gesunde, unvergleichliche "Kachelofenwärme".